Schalte Navigation um
Baumlehrpfad Gräfler
Baumlehrpfad
Startseite
Die Bepflanzung des Gräflerareals
Standort der nummerierten Bäume und Sträucher
Verwendete Bestimmungshilfen
Liste aller Bäume auf dem Gräflerareal
Team
Bestimmungsmerkmale
Baumlehrpfad
X
Ahorn: Berg-Ahorn
X
Ahorn: Feld-Ahorn, Massholder
X
Ahorn: Felsen-Ahorn, Burgenahorn, Französischer Ahorn
X
Ahorn: Schneeballblättriger Ahorn
X
Ahorn: Spitz-Ahorn
X
Blasenstrauch, Gewöhnlicher Blasenstrauch
X
Eberesche, Vogelbeerbaum
X
Eibe
X
Eiche: Amerikanische Rot-Eiche
X
Eiche: Flaum-Eiche
X
Eiche: Stiel-Eiche
X
Eisenholzbaum
X
Elsbeere, Elsbeerbaum
X
Esche: Gewöhnliche Esche, Gemeine Esche
X
Felsenbirne: Gewöhnliche Felsenbirne evt Kupfer-Felsenbirne
X
Ginkgo
X
Hainbuche, Weissbuche, Hagebuche
X
Hänge-Birke, Sand-Birke, Weiss-Birke
X
Holunder: Schwarzer Holunder
X
Katsurabaum, Kuchenbaum
X
Kiefer: Österreichische Schwarz-Kiefer, Schwarz-Föhre
X
Kiefer: Wald-Föhre, Gemeine Kiefer
X
Kirsche: Vogel-Kirsche, Süss-Kirsche
X
Kornelkirsche, Tierlibaum
X
Linde: Kaiser-Linde
X
Linde: Sommer-Linde
X
Mehlbeere: Echte Mehlbeere, Echter Mehlbeerbaum
X
Mehlbeere: Mougeots Mehlbeere, Vogesen-Mehlbeere, Berg-Mehlbeerbaum
X
Mehlbeere: Oxelbeere, Schwedische Mehlbeere
X
Pimpernuss: Gewöhnliche Pimpernuss
X
Sanddorn: Gewöhnlicher Sanddorn
X
Schlehe: Gewöhnliche Schlehe, Schwarzdorn
X
Schneeball: Gewöhnlicher Schneeball, Gemeiner Schneeball
X
Schneeball: Wolliger Schneeball
X
Speierling
X
Traubenkirsche: Gewöhnliche Traubenkirsche
X
Wacholder: Gewöhnlicher Wacholder
X
Weide: Korb-Weide, Hanfweide
X
Weide: Sal-Weide
X
Weissdorn: Eingriffeliger Weissdorn
X
Berberitze
X
Apfel
X
Rose: Hunds-Rose
X
Rose: Acker-Rose
X
Rose: Lederblättrige Rose
X
Rose: Bereifte Rose, Rotblatt-Rose
X
Rose: Raublättrige Rose, Jundzills Rose
X
Rose: Kleinblütige Rose
X
Rose: Alpen-Hagrose
X
Rose: Reichstachelige Rose, Bibernell-Rose
X
Rose: Apfel-Rose
X
Efeu
X
Geissblatt: Wald-Geissblatt
X
Hartriegel: Blutroter Hartriegel
X
Hasel: Gewöhnliche Hasel, Haselstrauch
X
Heckenkirsche: Rote Heckenkirsche
X
Liguster: Gewöhnlicher Liguster, Gemeiner Liguster
X
Pfaffenhütchen: Gewöhnliches Pfaffenhütchen, Gemeines Pfaffenhütchen
X
Strauchwicke
X
Weissdorn: Zweigriffeliger Weissdorn
X
Waldrebe: Gewöhnliche Waldrebe, Gemeine Waldrebe, Niele
X
Zierquitte: Chinesische Zierquitte
X
Blumen-Esche, Manna-Esche
X
Buche: Rot-Buche, Gewöhnliche Buche
X
Eiche: Trauben-Eiche
X
Fichte: Gewöhnliche Fichte, Rottanne
X
Lärche: Europäische Lärche
X
Rosskastanie: Gewöhnliche Rosskastanie
X
Ulme: Holländische Ulme
X
Echte Walnuss, Walnussbaum
X
Weiss-Tanne
Bäume und Sträucher auf dem Gräflerareal
zurück zur Startseite
Filter zurücksetzen
Suchbegriff ...
Exakte Suche
Nr.
Name
Wuchsform
Baum (38)
Strauch (33)
Wissenschaftlicher Name
Familie
Herkunft
Giftigkeit
Blattanordnung
wechselständig (41)
gegenständig (23)
in Büscheln (4)
-- Leer -- (2)
wirtelig (1)
Blattaufbau
einfach (44)
unpaarig gefiedert (19)
nadelförmig (7)
handförmig geteilt (1)
Blattform
eiförmig (24)
handförmig gelappt (Ahorn-Typ) (9)
schmal länglich (8)
-- Leer -- (7)
rundlich (6)
gelappt gebuchtet (Eichen-Typ) (4)
verkehrt-eiförmig (4)
breit länglich (4)
herzförmig (3)
fächerartig gelappt (1)
rautenförmig (1)
Blattrand
ganzrandig (21)
gezähnt (20)
fein gesägt (15)
-- Leer -- (6)
doppelt gesägt (5)
grob gesägt (2)
gekerbt (2)
Blatt
Blütezeit
Blüte
Früchte
Habitus
Besonderheiten Gräfler
Bild-Name
1
Ahorn: Berg-Ahorn
Baum
Acer pseudoplatanus
Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)
einheimisch
Samen und Keimblätter giftig
gegenständig
einfach
handförmig gelappt (Ahorn-Typ)
grob gesägt
5-lappig, Lappen stumpf oder spitz, aber nie in eine spitze ausgezogen, mit langen Stielen
Apri, Mai
Zwittrig; mit dem Laub erscheinend, in vielblütigen, rispigen, hängenden Blütenständen, Insektenbestäubung
Spaltfrucht aus 2 geflügelten Nüsschen, reif im Oktober
Stattlicher Baum, erreicht Höhen von bis zu 30 m
Bergahorn
2
Ahorn: Feld-Ahorn, Massholder
Baum
Acer campestre
Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)
einheimisch
gegenständig
einfach
handförmig gelappt (Ahorn-Typ)
ganzrandig
Blatt bis 8 cm lang und bis 10 cm breit, ganzrandig, 3 bis 5 Teile, sanft gebuchtet
Mai
Zwittrig; Blüten erscheinen mit den Blättern, Bestäubung durch Bienen und andere Insekten
Die Frucht ist eine Spaltfrucht aus 2 geflügelten Nüssen, fast waagrecht gespreizt. Im September und Oktober reif.
Bis zu 15 m hoch, seltener höher. Häufig auch als mehrstämmiger, breiter Strauch. Wertvoll für Vögel
Feldahorn
3
Ahorn: Felsen-Ahorn, Burgenahorn, Französischer Ahorn
Baum
Acer monspessulanum
Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)
einheimisch
gegenständig
einfach
handförmig gelappt (Ahorn-Typ)
ganzrandig
Blätter mit 3 fast glattrandigen Lappen. 3 bis 6 cm lang
April, Mai
Zwittrig; gelbgrün, Rispen mit kurzem Stiel
Die parallel liegenden Früchte wirken wie zusammengeklappt.
3 bis 10 m hoher Baum
2005 gepflanzt
Felsenahorn
4
Ahorn: Schneeballblättriger Ahorn
Baum
Acer opalus
Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)
Südeuropa, in der Schweiz selten
ungiftig
gegenständig
einfach
handförmig gelappt (Ahorn-Typ)
gezähnt
3- bis 5-lappig, bis 10 cm breit und etwa gleich lang. Im Herbst leuchtend orangerot
April
Zwittrig; Blüten in wenigblütigen doldigen Blütenständen, erscheinen kurz vor oder mit dem Blattaustrieb
Reif: Juli bis August, bis 3.5 cm lang
Bis 10 m hoher Baum, auch als grosser Strauch
Neupflanzung
schneeballblättriger-Ahorn
5
Ahorn: Spitz-Ahorn
Baum
Acer platanoides
Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)
einheimisch
gegenständig
einfach
handförmig gelappt (Ahorn-Typ)
gezähnt
Blätter spitz 5 – 7-lappig, Lappen bogig gezähnt, 10 – 18 cm breit, Oberseite glänzend dunkelgrün, meist langer Blattstiel
April, Mai
Zwittrig; Blüten in aufrechten doldigen Rispen, vor dem Laub erscheinend, Insektenbestäubung
Spaltfrucht aus 2 geflügelten Nüsschen, reif im Oktober
Etwa 20-30 m hoher, stattlicher Baum
Spitzahorn
6
Blasenstrauch, Gewöhnlicher Blasenstrauch
Strauch
Colutea arborescens
Fabaceae (Schmetterlingsblüteng.
Mittelmeergebiet, selten in Mitteleuropa
giftig
wechselständig
unpaarig gefiedert
rundlich
ganzrandig
Sieben bis elf elliptische, 12 cm lange Fiederblättchen
Mai, Juni, Juli, August, manchmal bis September, Oktober
Zwittrig; Blüten wachsen in aufrechten Trauben, goldgelb
'Blasige', bräunliche Fruchthülsen, 6 - 8 cm lang, die Haut ist pergamentartig, Reife: Juli bis Oktober
Mässig frosthart, kommt mit Hitze und Trockenheit gut zurecht 1.5 bis 4 m hoch
Junger Strauch
Blasenstrauch
7
Eberesche, Vogelbeerbaum
Baum
Sorbus aucuparia
Rosengewächse (Rosaceae)
einheimisch
In grösseren Mengen gegessen: leichte Vergiftungserscheinungen. Werden die Beeren gekocht, wird der giftige Stoff abgebaut.
wechselständig
unpaarig gefiedert
eiförmig
fein gesägt
5 bis 9 Paare mit schmal einförmig zugespitzte Teilblättchen. Zerriebene Blättchen riechen nach Marzipan.
Juni, Juli
Zwittrig; vielblütige, flach ausgebreitete Schirmrispen. Einzelblüte weiss, im Durchmesser ca. 1 cm
Kugelig bis apfelförmig, bis 1 cm lang, leuchtend orange-rot. Die Beeren sind gekocht sehr süss und vitaminreich. Geeignet für Konfitüre
Aufrechter Baum, der bis 15 m hoch werden kann. Manchmal auch mehrstämmig
Gepflanzt 2015 Die Sommer- und Herbstfotos wurden in der Parkanlage der Klinik Breitenau gemacht.
Eberesche
8
Eibe
Baum
Taxus baccata
Eibengewächse (Taxaceae)
einheimisch, in Wäldern selten, in Parks, Gärten und Friedhöfen häufig
Alle Teile, ausgenommen der rote, saftige Samenmantel, sind giftig.
gegenständig
nadelförmig
Bis zu 3.5 cm lang und 3 mm breit; Unterseite mit 2 breiten, hellen Streifen; zweizeilig angeordnet; immergrün
Februar, März, April
Zweihäusig; männliche Blüten: gelb, kugelig, bis zu 4 mm gross. Weibliche Blüten: stehen einzeln, unscheinbar grün
Die Samen sind von einem eng anliegenden, karminroten Samenmantel umgeben. Mit dem Samenmantel bis 11 mm im Durchmesser
Immergrüner Baum, der auch häufig mehrstämmig wächst. Bis 20 m hoch, mit breiter, rundlicher Krone. Wird bis 1000 Jahre alt
Die männliche Eibe ist bewusst abseits gepflanzt worden.
Eibe
9
Eiche: Amerikanische Rot-Eiche
Baum
Quercus rubra
Buchengewächse (Fagaceae)
Nordostamerika, in Europa ungefähr um 1700 eingeführt
wechselständig
einfach
gelappt gebuchtet (Eichen-Typ)
doppelt gesägt
10 bis 20 cm lang, Lappen mit kleinen Zähnen, aber meistens glattrandig
Mai
Einhäusig; getrennt geschlechtig, Windbestäubung
Eicheln sind nur wenig länger als dick. Früchte sind im September/Oktober des Folgejahres reif
Bis 35 m hoch
Amerikanische-Roteiche
10
Eiche: Flaum-Eiche
Baum
Quercus pubeszens
Buchengewächse (Fagaceae)
Trockenwälder in West-, Mittel und Südeuropa
wechselständig
einfach
gelappt gebuchtet (Eichen-Typ)
ganzrandig
Länge: 4 bis 9 cm 4 bis 8 Lappen auf jeder Seite, Unterseite graugrün filzig behaart
April, Mai
Einhäusig getrenntgeschlechtig. Männliche Blüten in hängenden Kätzchen, weibliche Blütenstände sehr kurz. Windbestäubung. Die weiblichen Blüten sind erst reif, wenn die männlichen am selben Baum schon vertrocknet sind. So wird Selbstbestäubung verhindert.
Reif im September und Oktober 1.5 bis 2 cm lang
Selten bis 25 m hoch, breite Krone, kann auch strauchförmig wachsen
Flaumeiche
11
Eiche: Stiel-Eiche
Baum
Quercus robur
Buchengewächse (Fagaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
gelappt gebuchtet (Eichen-Typ)
ganzrandig
Bis zu 12 cm lang, 5 bis 6 Lappen auf jeder Seite
April, Mai
Die Blüten sind einhäusig, aber getrenntgeschlechtlich. Männliche Blüten: lange, hängende Kätzchen (Foto). Weibliche Blüten: bis 6 cm lang, Einzelblüten
Bis zu 3.5 cm lang, tonnenförmig. Sie stecken in einem Fruchtbecher. Reife: September und Oktober
Die Eiche kann sehr hoch (bis 45 m) und breit werden. Der Baum kann weit über 1000 Jahre alt werden.
Sehr junge Bäume. Stieleiche beim Betonstuhl: Im Rahmen der 700-Jahrfeier der Eidgenossenschaft gepflanzt
Stieleiche
12
Eisenholzbaum
Baum
Parrotia persica
Hamamelidaceae (Zaubernussgew.)
Asien
wechselständig
einfach
eiförmig
gezähnt
Bis 10 cm lang und 6 cm breit, leicht ledrig. Herbstfärbung sehr auffällig orangerot bis Scharlachrot. Färbung hält lange an.
März
Zwittrig; Blüten erscheinen vor dem Blattaustrieb, viele leuchtend rote Staubgefässe
Die Früchte sind unscheinbar, braun und stecken in Kapseln.
Häufig strauchförmig und sehr breit wachsend. Kann auch als Baum vorkommen. 6 bis 15 m breit und hoch
Überrest der ersten Bepflanzung des Areals
Eisenholzbaum
13
Elsbeere, Elsbeerbaum
Baum
Sorbus torminalis
Rosengewächse (Rosaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
handförmig gelappt (Ahorn-Typ)
fein gesägt
Bis zu 12 cm lang, Oberseite im Sommer dunkelgrün und glatt (im Frühling beidseitig seidig behaart)
Mai, Juni
Zwittrig; Blüten weiss, in vielblütigen Rispen. Einzelblüten 5-zählig, etwa 15 mm im Durchmesser
Ei- bis birnenförmige kleine Apfelfrüchte, zuerst grünlich, dann über orange-gelb wechselnd bis hellbraun. Die Früchte haben zahlreiche Warzen. Im Oktober essr
Der Baum kann bis 20 m hoch werden. Sein Holz ist sehr elastisch. Da er recht selten ist, gehört sein Holz zu den teuersten Hölzern.
Elsbeere
14
Esche: Gewöhnliche Esche, Gemeine Esche
Baum
Fraxinus excelsior
Ölbaumgewächse (Oleaceae)
einheimisch
gegenständig
unpaarig gefiedert
eiförmig
fein gesägt
Ganzes Blatt bis 35 cm lang, bestehend aus 9 - 13 Fiederblättchen, die 6 - 12 cm lang sind
April, Mai
Zwittrig; die Blüten erscheinen vor dem Blattaustrieb, sie sind unscheinbar. Windbestäubung
In dichten Rispen, Flügelnüsse, zuerst grün bis gelblich, später braun; Einzelfrüchte bis zu 3.5 cm lang; die Flügel sind parallel geadert, ganzrandig und deutlich zugespitzt.
Bis zu 40 m hoher Baum mit hoher und schlanker Krone
Der Baum wurde 1980 gepflanzt und musste 2018 gefällt werden. Frühlingsfoto: St.Peter-Spielplatz
Esche
15
Felsenbirne: Gewöhnliche Felsenbirne evt Kupfer-Felsenbirne
Strauch
Amelanchier ovalis, evt. Amelanchier lamarckii
Rosengewächse (Rosaceae)
einheimisch, stammt ursprünglich aus Nordamerika
Samen und Blätter sind für den Menschen leicht giftig.
wechselständig
einfach
eiförmig
fein gesägt
Ovale Blätter, die 2 bis 4 cm lang sind
Mai, Juni
Zwittrig; weisse Blüten mit schmalen Kronblättern in hängenden Trauben
Kugelige, blauschwarze Frucht, 5 - 10 mm im Durchmesser
Bis 3 m hoher Strauch
Felsenbirne
16
Ginkgo
Baum
Ginkgo biloba
Ginkgogewächse (Ginkgoaceae)
Ostasien
in Büscheln
einfach
fächerartig gelappt
ganzrandig
Langstieliges Blatt, bis zu 12 cm lang. Die Blattnerven verzweigen sich fächerförmig. Im Herbst mit schöner intensiv goldgelber Färbung
April, Mai
Zweihäusig; die männlichen Blüten wachsen zu 6. bis 8. in länglichen Kätzchen an Kurztrieben. Die weiblichen Blüten wachsen zu 2. bis 3.
Die Samen sind kugelig, 2 bis 3 cm lang in einer gelbfleischigen Samenschale. Im reifen Zustand (Oktober/November) riechen sie unangenehm nach Buttersäure.
Schlanke Bäume, jung wenig verzweigt, ältere haben aufstrebende Hauptäste. Der Ginkgo ist ein lebendiges Fossil.
Der männliche Ginkgo wächst im Atrium und wurde 1974 gepflanzt (Foto Winter).
Ginkgo
17
Hainbuche, Weissbuche, Hagebuche
Baum
Carpinus betulus
Birkengewächse (Betulaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
eiförmig
doppelt gesägt
Bis zu 10 cm lang mit kurzem Stiel. Blatt wirkt 'wellkartonähnlich'
April, Mai
Einhäusig, aber getrenngeschlechtlich. Die Blüten erscheinen mit dem Blattaustrieb. Foto: männliche Blüte
Ein Vorblatt, das dreilappig ist, trägt die Nussfrucht. Insgesamt bis 4 cm lang
Die Hainbuche wird bis 20 m hoch, doch sehr häufig wird sie zu einer Hecke zurechtgeschnitten.
Hainbuche
18
Hänge-Birke, Sand-Birke, Weiss-Birke
Baum
Betula pendula
Birkengewächse (Betulaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
rautenförmig
grob gesägt
Die Blätter sind bis 5 cm lang. Sie können seltener auch doppelt gesägt sein.
April, Mai
Einhäusig, aber getrenntgeschlechtig; vor dem Laubaustrieb erscheinend. Männliche Kätzchen hängen zu 2. oder 3. und sind bis 10 cm lang. Weibliche Kätzchen sind stehend und bis 4 cm lang. Windbestäubung
Die Fruchtstände wirken braun und lösen sich bei Samenreife auf. Die kleinen Nüsse werden durch den Wind verbreitet.
Bis zu 25 m hoch. Die Moorbirke war nach der Eiszeit eine wichtige Pionierart, die die kahlen Flächen erobert hat.
Typische Hängebirken beim Parkplatz. Zusätzlich wurde eine knorrig gewachsene Jungpflanze gepflanzt, die eine deutlich andere Wuchsform zeigt.
Hängebirke
19
Holunder: Schwarzer Holunder
Strauch
Sambucus nigra
Moschuskrautgewächse (Adoxaceae)
einheimisch
Unreife Früchte enthalten kleinste Mengen an giftigen Blausäureverbindungen, die bis zur Reife abgebaut werden.
gegenständig
unpaarig gefiedert
eiförmig
fein gesägt
Ganzes Blatt 10 bis 30 cm lang. Meistens 5 Fiederblättchen. Fiederblättchen 6 bis 10 cm lang. Unangenehmer Geruch
Mai, Juni
Zwittrig; vielblütige, 10 bis 15 cm breite Schirmrispen. Einzelblüten 5-zählig, etwa 7 mm Durchmesser. Blütenrispen duften angenehm.
Im August und September reif. Kugelige, schwarze Früchte
Strauch bis 7 m hoch. Äste mit weissem Mark
Holunder
20
Katsurabaum, Kuchenbaum
Baum
Cercidiphyllum japonicum
Katsurabaumgewächse
Asien
gegenständig
einfach
rundlich
gekerbt
Das herabgefallene Laub riecht nach Lebkuchen.
März, April
Zweihäusig. Die Blüten erscheinen vor den Blättern. Männliche Blüten mit vielen rosaroten Staubblättern, weibliche Blüten mit 3 bis 5 rosaroten, gewellten Narbenfortsätzen, bis 5 mm lang
Reifezeit: September bis Oktober
Baum, der bis 15 m hoch werden kann.
Er gilt als lebendes Fossil und ist deshalb neben den Gingko im Atrium gepflanzt worden. Das andere Foto ist im Park der Jugendherberge aufgenommen worden.
Katsurabaum
21
Kiefer: Österreichische Schwarz-Kiefer, Schwarz-Föhre
Baum
Pinus nigra ssp. nigra
Kieferngewächse (Pinaceae)
Österreich, Balkan
in Büscheln
nadelförmig
Zu zweit stehend, 8 bis 15 cm lang
Mai, Juni
Einhäusig getrenntgeschlechtig. Männliche Blüten: zahlreich rund um die Basis der Langtriebe. Bis 3 cm lang. Weibliche Blüten stehen alleine oder zu zweit an den Spitzen.
Zapfen bis 7 cm lang und 3 cm dick. Zapfen ± sitzend. Zapfenschuppen aussen mit Querleiste und schwach bedornt
Bis 30 m hoch. Bis in die Krone dunkelgraue Rinde
Schwarzkiefer
22
Kiefer: Wald-Föhre, Gemeine Kiefer
Baum
Pinus sylvestris
Kieferngewächse (Pinaceae)
einheimisch
in Büscheln
nadelförmig
Nadeln meist zu zweit stehend. 4 bis 7 cm lang. Meist einmal um die Achse gedreht
April, Mai
Einhäusig getrenntgeschlechtig. Die männlichen Blüten stehen rund um die Basis der jüngsten Langtriebe. Die weiblichen Blütenstände sind rötlich und stehen an den Spitzen der Langtriebe.
Die Zapfen reifen erst im November des zweiten Jahres und hängen. Bis 7 cm lang und 3.5 cm dick. Sobald die geflügelten Samen frei sind, fallen sie ab.
Sehr unterschiedliche Wuchsform, kann bis zu 40 m hoch werden
Alle Föhren mit sehr breiter Krone, da sie genug Platz haben
Waldföhre
23
Kirsche: Vogel-Kirsche, Süss-Kirsche
Baum
Prunus avium
Rosengewächse (Rosaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
eiförmig
fein gesägt
5 bis 15 cm lang. Gelborange bis orange Herbstfärbung
April, Mai
Zwittrig; Blüten erscheinen vor dem Blattaustrieb, 3 cm im Durchmesser, 2 bis 4 in Dolden
Kugelige Steinfrucht. Wildform: schwarze Früchte
Baum bis 20 m hoch. Wird in unterschiedlichen Formen kultiviert
2009 gesetzt
Vogelkirsche
24
Kornelkirsche, Tierlibaum
Strauch
Cornus mas
Hartriegelgewächse (Cornaceae)
Südosteuropa und Kleinasien, inzwischen in Mitteleuropa eingebürgert und häufig
gegenständig
einfach
eiförmig
ganzrandig
Bis zu 8 cm lang, Form eiförmig zugespitzt, kurzer Stiel (bis 1 cm lang)
Februar, März, April
Zwittrig. Die Blüten blühen lange, bevor das Laub erscheint. Sie sind die ersten sehr auffallenden Frühlingsboten unter Büschen und Bäumen. Wichtige Bienenweide
Die Frucht ist bis 2 cm lang und leuchtend rot. Das Fruchtfleisch schmeckt säuerlich und gut. Mit bis zu 1 cm langem Steinkern. Ab August reif.
Die Kornelkirsche wird bis 6 m hoch. Ihr Holz ist sehr hart.
Die Kornelkirsche befindet sich gleich hinter dem Bushäuschen und wird jedes Jahr massiv geschnitten. Deshalb findet man kaum Früchte.
Kornelkirsche
25
Linde: Kaiser-Linde
Baum
Tilia x vulgaris 'Pallida'
Malvengewächse (Malvaceae)
Die Kaiserlinde (Tilia x vulgaris 'Pallida') ist eine Zuchtform.
wechselständig
einfach
herzförmig
fein gesägt
Deutlich grössere Blätter als die Sommerlinde. Schief herzförmig
Juni, Juli
Zwittrig; gelblich, in Trugdolden, duftend
Im September reif
30 bis 35 m hoch. Erträgt das Stadtklima gut, weil er die Wärme liebt und eine zeitweise Trockenheit erträgt
Eine Kaiserlinde steht prominent auf dem Pausenplatz vor dem Realschuleingang.
Kaiserlinde
26
Linde: Sommer-Linde
Baum
Tilia platyphyllos
Malvengewächse (Malvaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
herzförmig
fein gesägt
Bis zu 15 cm lang, auf der Unterseite mindestens auf den Nerven behaart
Juni
Zwittrig; Blütenstand mit 2 bis 5 Blüten. Bestäubung durch Bienen und andere Insekten. Blüten werden für Lindenblütentee geerntet
Ab September reif. Form: ei- bis birnenförmig mit 4 bis 5 vortretenden Längsrippen
Bis zu 40 m hoch
Linde beim unteren Pausenplatz: Kaiserlinde (Tilia x vulgaris 'Pallida'), eine Zuchtform
Sommerlinde
27
Mehlbeere: Echte Mehlbeere, Echter Mehlbeerbaum
Baum
Sorbus aria
Rosengewächse (Rosaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
eiförmig
doppelt gesägt
Bis zu 10 cm lang. Undeutliche Spitze. Form: breit eiförmig. Unterseite dicht weissfilzig
Mai, Juni
Zwittrig. In vielblütigen, bis zu 8 cm breiten Schirmrispen. Weisse Einzelblüten 5-zählig
Kugelige bis eiförmige Apfelfrüchte, bis zu 1.5 cm lang. Reif im Oktober. Orange bis leuchtend rote Früchte. Verbreitung durch Vögel, Insekten
Bis zu 15 m hoch, auch als Strauch
Strauchförmig
Mehlbeere
28
Mehlbeere: Mougeots Mehlbeere, Vogesen-Mehlbeere, Berg-Mehlbeerbaum
Baum
Sorbus mougeotii
Rosengewächse (Rosaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
rundlich
gezähnt
Die Blätter werden 3.5 bis 5 cm lang und 6 bis 10 cm breit und sind vorne meistens spitz. Die Unterseite ist filzig behaart.
Mai, Juni
Zwittrig. Blüten in Doldenrispen angeordnet, weiss, Blüte ungefähr 10 mm gross
Die Früchte haben einen Durchmesser von 5 - 6 mm. Sie sind rundlich und rot.
Baum oder auch Strauch, der bis zu 20 m hoch werden kann.
Mougeots-Mehlbeere
29
Mehlbeere: Oxelbeere, Schwedische Mehlbeere
Baum
Sorbus intermedia
Rosengewächse (Rosaceae)
Nordeuropa
wechselständig
einfach
eiförmig
gekerbt
Die Blätter haben gekerbte Lappen und sind 6 bis 10 cm lang. Die Unterseite wirkt hellgrau und ist filzig.
Mai, Juni
Zwittrig. Weisse, 10 mm breite Blüten in breiten Schirmrispen
Etwa 10 mm gross, glänzend, eiförmig und scharlachrot. Im September bis Oktober reif
5 - 15 m hoher Baum
Oxelbeere
30
Pimpernuss: Gewöhnliche Pimpernuss
Strauch
Staphylea pinnata
Pimpernussgewächse (Staphyleacea
Südeuropa, in der Schweiz selten
gegenständig
unpaarig gefiedert
eiförmig
fein gesägt
Teilblättchen 7 bis 10 cm lang
Mai, Juni
Zwittrig. Weisse Blüten, 9 -12 mm lang, in Rispen hängend
Frucht aufgeblasen, 3 - 4 cm lang und gleich dick
Strauch wird 2 bis 5 m hoch
Pimpernuss
31
Sanddorn: Gewöhnlicher Sanddorn
Strauch
Hippophae rhamnoides
Ölweidengewächse (Elaeagnaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
schmal länglich
ganzrandig
Sehr schmales, bis 6 cm langes Blatt, auf der Oberseite grau punktiert
April, Mai
Zweihäusig. Unscheinbare Blüten, die vor dem Blattaustrieb erscheinen.
Früchte im September reif, 7 bis 8 mm im Durchmesser, auffällig orangerot, sehr saftig und essbar. Hoher Vitamin C-Gehalt.
Bis 4 m hoher Strauch
Sanddorn
32
Schlehe: Gewöhnliche Schlehe, Schwarzdorn
Strauch
Prunus spinosa
Rosengewächse (Rosaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
eiförmig
gezähnt
2 bis 4 cm lang
März, April
Zwittrig. Blüten erscheinen vor den Blättern, weiss, einzeln an kurzen Stielen.
Kirschengross, dunkelblau, essbar, aber herb und sauer
Die Schlehe bildet oft dichte Gestrüppe.
Schwarzdorn
33
Schneeball: Gewöhnlicher Schneeball, Gemeiner Schneeball
Strauch
Viburnum opulus
Moschuskrautgewächse (Adoxaceae)
einheimisch
Früchte schwach giftig
gegenständig
einfach
handförmig gelappt (Ahorn-Typ)
gezähnt
Blätter 3 bis 5 lappig, 8-12 cm lang, grob gezähnt. Unterseite meist behaart. Sehr schöne, rote Herbstfärbung
Mai, Juni
Zwittrig; weisse Blüten in flachen Rispen, innen kleinere Fruchtblüten, aussen grössere sterile Randblüten
Kleine rote Steinfrüchte, schwach giftig
Breiter Strauch, 2-4 m hoch. Die ganze Pflanze ist schwach giftig für den Menschen.
gemeiner-Schneeball
34
Schneeball: Wolliger Schneeball
Strauch
Viburnum lantana
Moschuskrautgewächse (Adoxaceae)
einheimisch
giftig: Beeren, Blätter, Rinde
gegenständig
einfach
eiförmig
gezähnt
Runzelige, bis 12 cm lange Blätter. Unterseite dicht haarig
Mai, Juni
Zwittrig; weisse Blüten in vielblütigen Rispen bis 10 cm Durchmesser
Zuerst rot, später schwarz und 7 bis 9 mm lang, eiförmig
1 bis 3 m hoher Strauch
wolliger-Schneeball
35
Speierling
Baum
Sorbus domestica
Rosengewächse (Rosaceae)
einheimisch
wechselständig
unpaarig gefiedert
schmal länglich
fein gesägt
13 bis 21 Teilblättchen, die bis zu 5 cm lang sein können. Blattrand im unteren Teil glatt.
Mai, Juni
Zwittrig. In vielblütigen Rispen. Einzelblüten 5-zählig, etwa 1.5 cm im Durchmesser
Kugelig bis birnenförmig, gelb bis rot, bis zu 3 cm lang.
15 bis 20 m hoch. Rundliche Krone. Altes Kulturgehölz. Früchte als Zusatz zu Most, der dadurch besser schmeckt und länger hält.
Beim Weiher auf der Südseite 1990 und 1991 gesetzt, in der Schweiz stark gefährdet
Speierling
36
Traubenkirsche: Gewöhnliche Traubenkirsche
Baum
Prunus padus
Rosengewächse (Rosaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
schmal länglich
gezähnt
5 - 10 cm lange, zugespitzte, feine Blätter
Mai, Juni
Zwittrig; weisse Blüten in vielblütigen, hängenden Trauben
Schwarze glänzende, kugelige Früchte, 7 - 8 mm Durchmesser
Strauch oder mehrstämmiger Baum, wird bis 10 m hoch
Beide Traubenkirschen stehen bei den Weihern.
Traubenkirsche
37
Wacholder: Gewöhnlicher Wacholder
Strauch
Juniperus communis
Cupressaceae
einheimisch
leicht giftig
wirtelig
nadelförmig
Nadeln stehen sparrig ab, stechen. 8 bis 20 mm lang
April, Mai, Juni
Zweihäusig. Männliche Blüten gelblich, bis 5 mm lang, weibliche Blüten unscheinbar
Beeren zuerst grün, werden im 2. Jahr reif und schwarzbläulich. 7 bis 9 mm dick
Aufrechter Strauch, bis 3 m hoch
Wacholder
38
Weide: Korb-Weide, Hanfweide
Baum
Salix viminalis
Weidengewächse (Salicaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
schmal länglich
ganzrandig
Bis 15 cm lang, Blätter nach unten gerollt, Blattunterseite dicht behaart
März, April
Zweihäusig. Die Kätzchen erscheinen vor dem Blattaustrieb. Männliche Blüten: länglich walzenförmig, seidig grau, dann gelb. Weibliche Blüten: grün
Fruchtkätzchen mit zahlreichen Kapselfrüchten, wollig behaarte Samen
Baum oder Strauch bis 10 m hoch.
Die Korbweiden werden regelmässig geschnitten.
Korbweide
39
Weide: Sal-Weide
Strauch
Salix caprea
Weidengewächse (Salicaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
eiförmig
ganzrandig
Die Blätter sind 6 bis 10 cm lang, eiförmig bis schmal länglich. Der Rand kann ganzrandig sein, aber auch leicht gewellt bis gezähnt.
März, April, Mai
Zweihäusig. Männliche Kätzchen: meist aufrecht, anfangs silbrig und dicht pelzig (Foto oben). Weibliche Kätzchen: schmaler, grünlich (Foto unten)
Die Fruchtkätzchen bilden viele grünliche Kapselfrüchtchen mit behaarten Samen.
Aufrecht wachsender Strauch, kann auch als Baum wachsen. 2 bis 10 m hoch
Salweide
40
Weissdorn: Eingriffeliger Weissdorn
Strauch
Crataegus monogyna
Rosengewächse (Rosaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
handförmig gelappt (Ahorn-Typ)
gezähnt
Die Blätter sind bis weit über die Mitte hinaus 3- bis 5teilig. Die Blattnerven sind nach aussen gebogen.
Mai, Juni
Zwittrig. Weisse Blüten mit nur einem Griffel. Zahlreiche Blüten in Doldenrispen. Die Blütenstiele sind behaart.
Dunkel weinrote Frucht mit nur einem Steinkern, 6 bis 10 mm im Durchmesser
Dorniger, bis 4 m hoher Strauch. Auch die Kurztriebe verdornen.
eingriffeliger-Weissdorn
41
Berberitze
Strauch
Berberidaceae
Berberitzengewächse
Asien
leicht giftig
wechselständig
einfach
schmal länglich
gezähnt
stechende Blattzähne
Mai, Juni
Zwittrig; gelbe Blüten in Trauben
August, September
Stechende, lange Dornen an den Ästen
Exotischer Strauch
Berberitze
42
Apfel
Baum
Malus domestica
Rosaceae
gezüchtete Form
wechselständig
einfach
breit länglich
fein gesägt
Die Blätter unseres Apfelbaums sind zugespitzt und bis 8 cm lang.
Mai
Blüten in doldigen Schirmrispen. Fünfzählige Blüten mit weissen bis leicht rosa Kronblättern. Im knospigen Zustand deutlich rötlich.
Das Fruchtfleisch des Apfels ist weisslich und läuft nach dem Schnitt schnell bräunlich an, die Schale ist grünlich und wird reif leicht gelblich, mit bräunlichen Tupfen.
Die Baumkronen haben je nach Schnitt ganz unterschiedliche Formen.
Der Apfelbaum beim Teich auf der Südseite wächst sehr schief und ist vermutlich aus einem weggeworfenem Apfel gewachsen. Es könnte ein Klarapfel sein. Er ist im August genussreif und lässt sich wenige Tage lang lagern.
Apfel
50
Rose: Hunds-Rose
Strauch
Rosa canina
Rosengewächse (Rosaceae)
einheimisch
wechselständig
unpaarig gefiedert
eiförmig
fein gesägt
Die Fiederblättchen sind 5 bis 7 cm lang und gleichmässig gesägt.
Mai, Juni
Zwittrig. Die Blütenfarbe variiert von weiss bis hellrot mit 5 cm Durchmesser. Sie duften schwach.
Die klassische Hagebutte ist eiförmig und scharlachrot. Im Innern befinden sich die braungelben Nüsschen zwischen kratzenden Haarborsten.
Der Hundsrosenstrauch wächst schnell, mit langen, bogigen Trieben. Er kann bis 3 m hoch werden.
Auf dem Gräflerareal wurden viele weitere Wildrosenarten angepflanzt.
Hundsrose
51
Rose: Acker-Rose
Strauch
Rosa agrestis
Rosaceae
einheimisch, kollin-montan, im Kanton SH vollständig geschützt
wechselständig
unpaarig gefiedert
verkehrt-eiförmig
gezähnt
Die Laubblätter sind meist siebenzählig gefiedert. Die Teilblättchen sind auf der Unterseite mit schwarzen Drüsen besetzt.
Juni, Juli
Meist einzeln stehende Blüten. Die fünf Kelchblätter biegen sich nach der Blüte zurück und fallen bald ab. Die fünf blassrosa Kronblätter sind leicht herzförmig eingebuchtet.
Die Frucht ist kugelig bis eiförmig, glatt und reif scharlachrot.
Der Strauch kann bis 2 m hoch werden.
Rosa-agrestis
52
Rose: Lederblättrige Rose
Strauch
Rosa coriifolia, evt Rosa caesia
Rosaceae
einheimisch, montan-subalpin
wechselständig
unpaarig gefiedert
breit länglich
gezähnt
Die Blattstiele sind behaart, mit Stieldrüsen und Stacheln
Juni, Juli
Rosa Blüten, meist in Büscheln, mit einem Durchmesser von 4 cm.
Rote, kugelige Hagebutte
Der Rosenstrauch wird bis 1.30 m hoch und hat einen kompakten Wuchs.
Rosa-coriifolia
53
Rose: Bereifte Rose, Rotblatt-Rose
Strauch
Rosa glauca
Rosaceae
einheimisch, montan-subalpin. In Schaffhausen vollständig geschützt
wechselständig
unpaarig gefiedert
breit länglich
gezähnt
Die Laubblätter sind 7 bis 12 cm lang, mit 5 bis 9 Fiederblättchen. Teilblätter ohne Drüsen, am Grund keilförmig und ungezähnt. Blaugrüne oder kupferrote Blätter. Die Blätter und Zweige sind bläulich bereift.
Juni, Juli
Meist 3 Blüten auf 1 - 2 cm langen, kahlen Stielen. Durchmesser bis 4 cm, lebhaft rot. Die Kelchblätter sind viel länger als die Kronblätter.
Die Frucht ist kugelig, rotbaun und kahl.
Der Strauch wird 1 bis 3 m hoch, die Zweige sind kahl und auffallend rötlich.
Mehrere Rosa-glauca-Sträucher gleich beim Realeingang und vor der Skulptur
Rosa-glauca
54
Rose: Raublättrige Rose, Jundzills Rose
Strauch
Rosa jundzillii
Rosaceae
einheimisch, in Schaffhausen vollständig geschützt
wechselständig
unpaarig gefiedert
eiförmig
gezähnt
Blätter meist siebenzählig, Teilblätter auf der Oberseite kahl. Die Unterseite ist heller grün und auf den Nerven wie am Blattstiel flaumig. Mit deutlichem Nervennetz
Juni
Die Blüten haben einen Durchmesser von 4 bis 6 cm
Die Hagebutten sind kugelig, leuchtend rot, mit Stieldrüsen und Stachelborsten.
Meist kleiner, höchstens 1.5 m hoher Strauch
Rosa-jundzillii
55
Rose: Kleinblütige Rose
Strauch
Rosa micrantha
Rosaceae
einheimisch, in Schaffhausen vollständig geschützt
wechselständig
unpaarig gefiedert
breit länglich
gezähnt
Laubblätter meistens siebenteilig. Die Teilblätter sind am Grund gerundet. Sie riechen nach frischen Äpfeln.
Juni
Die Blüten sind meist weiss oder blassrosa und haben einen Durchmesser von 3.5 cm. Die Kelchblätter biegen sich nach dem Blühen zurück.
Die Hagebutte ist rot, eiförmig und mit Stieldrüsen behangen.
Der Strauch kann bis 3 m hoch werden.
Rosa-micrantha
56
Rose: Alpen-Hagrose
Strauch
Rosa pendulina
Rosaceae
einheimisch, montan-subalpin
wechselständig
unpaarig gefiedert
rundlich
gezähnt
Die Blätter an den Blütenzweigen sind sieben- bis neunzählig.
Juni, Juli
Rosa Blüte, manchmal bis dunkelrot, Durchmesser ca. 4 cm. Die ganzrandigen Kelchblätter sind nach dem Blühen aufgerichtet und länger als die Krone.
Die Frucht ist schlank, rot und oben verengt, mit Stieldrüsen und Stachelborsten.
0.5 bis 2 m hoher Strauch. Die blühenden Zweige haben meist keine Stacheln, der untere Teil hat gerade Stacheln.
Rosa-pendulina
57
Rose: Reichstachelige Rose, Bibernell-Rose
Strauch
Rosa spinosissima
Rosaceae
einheimisch, kollin-subalpin
wechselständig
unpaarig gefiedert
rundlich
gezähnt
Die Laubblätter sind sieben- bis neunzählig. Die Blattnerven sind kaum sichtbar. Teilblätter messen 1 -2 cm.
Mai
Die Blüten stehen meist einzeln auf 1 - 3 cm langen Stielen. Sie sind weiss, seltener rosa und haben einen Durchmesser von ca. 4 cm. Die Kelchblätter sind ganzrandig und kürzer als die Krone.
Die Frucht ist kugelig, schwärzlich und kahl.
Strauch, der zwischen 30 cm und 80 cm hoch wird. Er hat zahlreiche, verschiedenartige, aber immer gerade Stacheln.
Rosa-spinosissima
58
Rose: Apfel-Rose
Strauch
Rosa villosa
Rosaceae
einheimisch, montan-subalpin. In Schaffhausen vollständig geschützt
wechselständig
unpaarig gefiedert
schmal länglich
gezähnt
Die Laubblätter haben fünf bis sieben Fiederblättchen. Die Teilblätter sind ungefähr zweimal so lang wie breit und 1 bis 4 cm lang. Sie haben auf der ganzen Unterseite Stieldrüsen.
Juni
Der Blütenstiel ist 0.5 bis 1.5 cm lang und dicht mit Stieldrüsen und Stachelborsten besetzt. Die Blüten haben einen Durchmesser von bis zu 5 cm. Die Kronblätter sind vorne dicht bewimpert.
Die Hagebutte ist kugelig bis eiförmig, bis zu 3 cm dick und intensiv rot.
Dicht verzweigter Strauch. Er kann bis 2 m hoch werden. Die Zweige und Stacheln sind gerade.
Rosa-villosa
80
Efeu
Strauch
Hedera helix
Araliaceae
einheimisch
giftig
wechselständig
einfach
handförmig gelappt (Ahorn-Typ)
ganzrandig
Blätter sind ledrig und vielgestaltig. Blätter an jungem Efeu meistens 3 bis 5lappig, bei älteren Pflanzen ungeteilt stumpf oder spitz
September, Oktober
Zwittrig; gelblich-grüne Blüten, 3 - 4 mm lang, in halbkugeligen, vielblütigen Dolden
Die schwarzen Beeren reifen im Frühjahr. Durchmesser: 8 - 10 mm
Bis 20 m hoher, kletternder Strauch. Äste und Zweige haben Haftwurzeln
Efeu
81
Geissblatt: Wald-Geissblatt
Strauch
Lonicera periclymenum
Geissblattgewächse (Caprifoliaceae)
einheimisch
giftig
gegenständig
einfach
eiförmig
ganzrandig
Die Blätter sind 4 bis 6 cm lang und öffnen sich erst abends und strömen einen intensiven Duft aus.
Mai, Juni
Zwittrig. Die Blüten sind weisslich, gelblich bis leicht rötlich getönt und bis zu 4 cm lang
Kleine, rote Beeren, die von August bis September reif werden.
Das Wald-Geissblatt ist eine Kletterpflanze und bildet bis 25 m lange Lianen.
Waldgeissblatt
82
Hartriegel: Blutroter Hartriegel
Strauch
Cornus sanguinea
Hartriegelgewächse (Cornaceae)
einheimisch
gegenständig
einfach
eiförmig
ganzrandig
4 - 8 cm lang. 3 - 5 bogig verlaufende Seitennerven. Unterseite behaart. Im Herbst rot gefärbt
Mai, Juni
Zwittrig. Weisse Blüten sind in Schirmrispen angeordnet
Erbsengrosse, kugelige Steinfrüchte. Wenn sie blauschwarz sind, sind sie essbar.
Im Hartriegelstrauch nisten Vögel gerne.
Hartriegel
83
Hasel: Gewöhnliche Hasel, Haselstrauch
Strauch
Corylus avellana
Birkengewächse (Betulaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
rundlich
fein gesägt
Blattstiel 5-15 mm lang. Blätter 6-10 cm lang und fast ebenso breit
Februar, März, April
Einhäusig zweigeschlechtig. Männliche Kätzchen 8 - 10 cm lang. Weibliche Blüten unscheinbar, nur die roten, winzigen Narben schauen aus der noch geschlossenen Zweigknospe heraus.
August bis September reif
2 bis 6 m hoher Strauch Blüten treiben meist schon im Winter aus.
Wächst in der Hecke hinter dem Sandplatz
Hasel
84
Heckenkirsche: Rote Heckenkirsche
Strauch
Lonicera xylosteum
Geissblattgewächse (Caprifoliaceae)
einheimisch
giftig
gegenständig
einfach
eiförmig
ganzrandig
Die Blätter sind breit eiförmig und leicht zugespitzt. Auf beiden Seiten sind sie kurz behaart.
Mai, Juni
Zwittrig. Weisse bis gelbliche Blüten, gut 1 cm lang, meist paarweise an kurzem Stiel.
Ab Juli dunkelrote, kleine, glänzende Beeren
1 bis 3 m hoher Strauch
Rote-Heckenkirsche
85
Liguster: Gewöhnlicher Liguster, Gemeiner Liguster
Strauch
Ligustrum vulgare
Ölbaumgewächse (Oleaceae)
einheimisch
Alle Teile sind giftig.
gegenständig
einfach
schmal länglich
ganzrandig
2 bis 5 cm lang. In milden Wintern bleiben die Blätter bis zum nächsten Frühling haften.
Juni, Juli
Zwittrig; kleine, weisse Blüten in aufrechten Rispen.
Kugelige, kleine, schwarze Früchte
Strauch, der bis 4 m hoch werden kann.
Liguster
86
Pfaffenhütchen: Gewöhnliches Pfaffenhütchen, Gemeines Pfaffenhütchen
Strauch
Euonymus europaeus
Celastraceae
einheimisch
stark giftig
gegenständig
einfach
eiförmig
gezähnt
3 bis 5 cm lang, mit 5 mm langem Stiel
Mai, Juni
Zwittrig; hellgrün, vierzählig, 2 - 6 Blüten in einer Dolde
Vierteilige, aufspringende Kapsel. Kapsel rosa bis purpurfarbig, Samen leuchtend orange
Bis 5 m hoher Strauch. Junge Zweige sind grün und vierkantig.
Wächst in den Hecken
Pfaffenhütchen
87
Strauchwicke
Strauch
Hippocrepis emerus
Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
einheimisch
gegenständig
unpaarig gefiedert
verkehrt-eiförmig
ganzrandig
Blatt mit 5 bis 9 Fiederblättchen, diese werden bis zu 2 cm langg.
April, Mai, Juni
Zwittrig. Zitronengelbe Schmetterlingsblüten, 14 bis 20 mm lang, zu zweit oder zu dritt, hängend
Längliche Hülsenfrüchte, 5 bis 11 cm lang
Der Strauch wird 0.5 bis 2 m hoch und liebt sonnige, trockene Standorte
Wächst auf dem Areal entlang des kleinen Parkplatzes
Strauchwicke
88
Weissdorn: Zweigriffeliger Weissdorn
Strauch
Crataegus laevigata
Rosengewächse (Rosaceae)
einheimisch
gegenständig
einfach
verkehrt-eiförmig
gezähnt
Die Blätter sin im oberen Bereich 3- bis 5 lappig und höchstens bis zur Mitte der Blatthälfte eingeschnitten.
April, Mai
Zwittrig. Weisse Blüten, ungefähr 1.5 cm breit. 5 bis 10 Blüten in einer Trugdolde. 2 Griffel. Die Blütenstiele sind kahl.
Frucht rot, kugelig bis eiförmig, essbar. Durchmesser: 6 bis 15 mm. Frucht mit 2 bis 3 Steinkernen
Der Strauch mit Dornen wird bis 4 m hoch. Die Kurztriebe verdornen nicht.
Vorkommen auf dem Areal: beim Feuchtgebiet Nordost vor Zeichensaal
zweigriffliger-Weissdorn
89
Waldrebe: Gewöhnliche Waldrebe, Gemeine Waldrebe, Niele
Strauch
Clematis vitalba
Hahnenfussgewächse (Ranunculaceae)
einheimisch
Die ganze Pflanze ist giftig für den Menschen.
gegenständig
unpaarig gefiedert
herzförmig
ganzrandig
Meist 5 Teilblättchen
Juli, August
Zwittrig. Weisse Blüten in Rispen oder Trugdolden, mit meist 4 dicht filzig behaarten Blumenblättern.
Kleine Nüsschen mit weiss behaarten langen Anhängen, die als Flugorgan dienen
Die Waldrebe ist eine Liane (windende Holzpflanze). Ein Trieb kann bis 6 cm dick und 8 m lang werden. Er windet sich links herum.
Waldrebe
90
Zierquitte: Chinesische Zierquitte
Strauch
Chaenomeles speciosa
Rosengewächse (Rosaceae)
China und Japan
wechselständig
einfach
eiförmig
fein gesägt
Bis 8 cm langes Blatt, glänzend
März, April
Zwittrig; Durchmesser 3 bis 5 cm, die Blüten öffnen sich voll.
Apfel- bis birnenförmige Früchte, bis 8 cm lang. Essbar.
Strauch 2 bis 3 m hoch, Zweige mit Dornen.
Eingewildert als Unterwuchs unter Weissdorn und Rotem Hartriegel bei der Treppe zum Bushäuschen
Zierquitte
91
Blumen-Esche, Manna-Esche
Baum
Fraxinus ornus
Ölbaumgewächse (Oleaceae)
Südeuropa und Kleinasien, vermutlich von den Römern eingeführt
Der austretende Saft wirkt leicht abführend.
gegenständig
unpaarig gefiedert
schmal länglich
fein gesägt
Bis zu 25 cm langes Blatt, Fiederblättchen bis 7 cm lang und gegenständig angeordnet. Blattadern auf der Unterseite behaart
April, Mai
Zwittrige oder eingeschlechtige Blüten, die mit dem Laub austreiben. Dichte, vielblütige Rispe
Dichte Rispen mit gelblich bis rötlichen Flügelnüssen, die bis 4 cm lang werden. Im Gegensatz zur Frucht der Gewöhnlichen Esche sind die Früchte vorn abgestumpft und oft leicht eingekerbt. Ab Oktober reif. Die Früchterispen bleiben über den Winter am Baum.
Bis 25 m hoch. Der Name Manna-Esche stammt vom Saft des Baumes. Wird der Stamm verletzt, kristallisiert der austretende Saft aus und wird bei Husten und als sanftes Abführmittel gebraucht.
Die Blumen-Esche wächst in den Hecken rund ums Schulhaus. Fotos wurden an der Herblingerstrasse aufgenommen.
Blumenesche
100
Buche: Rot-Buche, Gewöhnliche Buche
Baum
Fagus silvatica
Buchengewächse (Fagaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
eiförmig
ganzrandig
Die Blätter werden bis 10 cm lang. Der Blattrand ist leicht wellig, mit feinen Seidenhärchen. Die Unterseite ist an den Blattadern behaart.
April, Mai
Einhäusig, getrenntgeschlechtig. Männliche Blüten: Zahlreiche, hängende Blütenstände an Stielen. Weibliche Blütenstände stehen aufrecht mit kurzem Stiel, zu zweit in einem filzigen Fruchtbecher.
Die Bucheckern sind dreikantige, glänzend braune Nüsse, die zu zweit in einem Fruchtstand stehen. Der Fruchtstand ist verholzt, mit feinen Stacheln besetzt und öffnet sich vierklappig.
Er kann bis 35 m hoch werden, mit reich verzweigter Krone. Er ist der Charakterbaum Europas. Ohne menschlichen Eingriff wäre Europa von Buchenwäldern bedeckt.
Keine Rotbuche vorhanden. Die fotografierte Rotbuche steht neben der Steigkirche.
Rotbuche
101
Eiche: Trauben-Eiche
Baum
Quercus petraea
Buchengewächse (Fagaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
gelappt gebuchtet (Eichen-Typ)
ganzrandig
Das Blatt wird bis zu 12 cm lang an 2.5 cm langem Stiel und ist weniger stark gebuchtet als die Stiel-Eiche. Die Adern sind auf der Unterseite behaart.
April, Mai
Einhäusig getrenntgeschlechtig. Männliche Blüten mit langen Kätzchen, weibliche Blüten kurz
Bis 3 cm lange Eicheln, länglich; vom warzigen Fruchtbecher zu einem Viertel umschlossen; sitzen zu mehreren zusammen
Bis 40 m hoher Baum. Die Hauptäste sind relativ gerade, aufwärtsweisend und nicht so knorrig wie bei der Stieleiche
Keine Traubeneiche auf dem Areal. Die fotografierte Traubeneiche steht auf dem Areal der Klinik Breitenau.
Trauben-Eiche
102
Fichte: Gewöhnliche Fichte, Rottanne
Baum
Picea abies
Kieferngewächse (Pinaceae)
einheimisch
nadelförmig
Mehrjährige Nadeln, die bis 2.5 cm lang werden. Im Querschnitt kantig. Glänzend dunkelgrün mit feinen helleren Streifen. Sie sitzen schraubig am Zweig.
April, Mai, Juni
Einhäusig getrenntgeschlechtig. Die männlichen Blüten sind anfangs karminrot und werden später gelblich. Die weiblichen Blüten sind rötlich und stehen aufrecht an den Triebspitzen im oberen Bereich der Krone.
Zapfen, die jung rötlich sind; reif werden sie hellbraun, hängend, bis zu 16 cm lang und 4 cm dick. Die Samen sind beflügelt und sind im September bis November reif. Dann fallen die Zapfen ab.
Aufrechter, kegelförmiger Baum, bis zu 50 m hoch. Untere Äste sind abwärts gebogen, die höheren waagrecht abstehend.
Keine Rottanne auf dem Gräflerareal. Die fotografierte Tanne befindet sich auf dem Areal der Klinik Breitenau. Nächste Rottannen stehen im Wald hinter der Schule.
Rottanne
103
Lärche: Europäische Lärche
Baum
Larix decidua
Kieferngewächse (Pinaceae)
einheimisch
in Büscheln
nadelförmig
Über 20 Blätter in Büscheln, 1.5 bis 3 cm lang. Im Herbst goldgelb. Einziger einheimischer Nadelbaum, der Nadeln im Herbst abw.
März, April, Mai
Einhäusig getrenntgeschlechtig. Unscheinbare männliche Blüten, auffällig rosarote, weibliche Blüten
Die 2 bis 6 m langen, hellbraunen Zapfen stehen aufrecht und bleiben jahrelang am Zweig hängen. Samen reifen im Folgejahr.
Bis 30 m hoher Baum mit sehr auffälliger, gelber Herbstfärbung bis November
Keine Lärche auf dem Areal. Die fotografierten Lärchen stehen beim Schulhaus Kreuzgut.
Lärche
104
Rosskastanie: Gewöhnliche Rosskastanie
Baum
Aesculus hippocastanum
Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)
Vor der Eiszeit einheimisch; Seit dem 16. Jht. wieder eingebürgert
Leicht giftig für den Menschen
gegenständig
handförmig geteilt
verkehrt-eiförmig
doppelt gesägt
In 5 bis 7 Fiederblättern, die bis zu 20 cm lang werden.
April, Mai
Zwittrig. Zahlreiche Blüten an bis zu 30 cm hoher Rispe. Einzelblüte bis 15 mm lang, mit gelbem oder rotem Saftmal. Das gelbe Saftmal lockt Bienen an. Sobald die Blüte bestäubt ist, verfärbt sich das Saftmal rot. Hummeln und Bienen können rot nicht sehen.
Kugelige, lang gestielte Kapselfrucht, die grünbräunlich und stachelig ist. Sie öffnet sich 3-klappig. Innen 1 bis 3 runde bis einseitig abgeflachte, rotbraune Samen.
Kräftiger, stattlicher Baum, bis zu 25 m hoch
Nicht auf dem Gräflerareal vorhanden. Die fotografierte Rosskastanie befindet sich am Hohbergweg 1, ungefähr 100 m westlich vom Schulhaus entfernt.
Rosskastanie
105
Ulme: Holländische Ulme
Baum
Ulmus x hollandica 'Commelin'
Ulmengewächse (Ulmaceae)
einheimisch
wechselständig
einfach
eiförmig
doppelt gesägt
Bis zu 10 cm langes Blatt an kurzem Blattstiel. Asymmetrischer Blattgrund. Blattunterseite mit dichten, weissen Achselbärtchen
März, April
Zwittrig. Die gelblichen Blüten sind kurz gestielt und unauffällig.
In Büscheln stehend, geflügelte Nüsse
Bis zu 40 m hoher Baum. Die Feldulme, früher häufig, ist mehrheitlich verschwunden, weil sie sehr anfällig aufs Ulmensterben ist (Pilzkrankheit). Deshalb pflanzte Grün SH einige Holländische Ulmen. Sie sind ein Hybrid zwischen Berg- und Feldulme.
Hinter dem Parkplatz beim Gräflerkreisel wächst eine Holländische Ulme. Weitere Holländische Ulmen befinden sich in der Freizeitanlage Dreispitz.
Ulme
106
Echte Walnuss, Walnussbaum
Baum
Juglans regia
Walnussgewächse (Juglandaceae)
Die Urform stammt aus Asien und Südosteuropa. Von den Römern nach Mitteleuropa gebracht
wechselständig
unpaarig gefiedert
eiförmig
ganzrandig
Blatt mit 5 bis 9 Teilblättchen, die bis 12 cm lang sind. Fast ganzrandig. Beim Zerreiben riechen sie würzig.
Mai
Einhäusig getrenntgeschlechtig. Männliche Blüten in hängenden, braungrünen Kätzchen. Weibliche Blüten klein, grün
Kugelige Früchte, bis zu 5 cm Durchmesser, bei der Wildform kleiner. Um die gefurchte Nuss eine glatte, grüne Schale
Die Walnuss kann 10 bis 25 m hoch werden und ist reich verzweigt.
Keine Walnuss auf dem Gräflerareal. Walnussbäume befinden sich beim Kreuzgut-Kindergarten (aus 1920), auf dem Dreispitzareal (9 Bäume aus 1920 bis 1987), und vielen weiteren Standorten. Fotografierte Walnuss: Areal der Klinik Breitenau und Dreispitz
Walnuss
107
Weiss-Tanne
Baum
Abies alba
Kieferngewächse (Pinaceae)
einheimisch
nadelförmig
ganzrandig
Mehrjährige, bis zu 3 cm lange Nadeln mit flachem Querschnitt. Auf der Unterseite 2 weisse Wachsstreifen. Spiralig am Zweig sitzend. Mehr oder weniger flach ausgebreitet
April, Mai
Einhäusig getrenntgeschlechtig. Männliche Blüten sitzen an den Triebspitzen, in kugeligen bis länglichen Zapfen. Beim Blühen mit gelben Pollensäcken. Weibliche Blüten stehen in aufrechten Zapfen, sind zuerst hellgrün und haben feine Deckschuppen.
Die Zapfen stehen aufrecht und haben Deckschuppen mit feinen, ausgezogenen Spitzen. Sie sind ungefähr 10 cm lang. Bei der Samenreife im Herbst fallen die einzelne Schuppen ab, nur die Spindel bleibt stehen.
Aufrechter, schlanker und gerader Baum, bis zu 50 m hoch.
Keine Weisstanne auf dem Gräflerareal. Die fotografierte Weisstanne steht im Fäsenstaubpark.
Weiss-Tanne
Custom Tables Plugin 05a1a29bdcae7b12229e651a9fd48b11